Medium Rundfunk

Beihilfe zur Freisetzung

Arbeitsrechtler beraten Unternehmen

Gerade in der Krise häufen sich Entlassungen. Aber auch in anderen Fällen haben die Personalchefs Bedarf an sachkundiger Beratung - zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter einen Betriebsrat gründen möchte. Dann helfen Seminare zu Themen wie »Kündigung störender Mitarbeiter« oder »So gestalten sie kreativ Kündigungsgründe«. Ein Beitrag des Magazins Panorama.

Krise und Perspektiven

Über die Krise der traditionellen Medien und die Suche nach neuen Geschäftsmodellen
 <br/>Foto von Florian Pusch, Flickr
Foto von Florian Pusch, Flickr

Der Deutschlandfunk berichtet über die Zeitungskrise in den USA und Deutschland und die Folgen für die Qualität der Medien. Medienwissenschaftler kritisieren den Kostendruck der Verleger, welche die Rendite  auf dem Rücken der Journalisten in die Höhe treiben. Zudem widerspreche das Internet dem gewohnten Geschäftsmodell, in dem Information im Paket verkauft werde, sodass mehr und mehr Verlage zu kostenpflichtigen Angeboten im Netz übergehen, obwohl die alten Modelle nicht einseitig übertragbar seien. Stiftungsmodelle oder das direkte Bezahlen für eine Reportage wie bei dem amerikanischen Portal spot.us können sich die Verleger bis jetzt jedoch nicht vorstellen.

Die Tricks der PR-Profis

NDR Zapp über die Manipulation der Öffentlichkeit

Das NDR-Magazin berichtete über die Tricks der PR-Branche. Insbesondere werden die verdeckten Methoden thematisiert – wie bei den hessischen Wahlen, wo eine PR-Agentur im Auftrag eines CDU-Mitglieds eine Bürgerinitiative simuliert und die Medien manipuliert.

Die durch die Hölle reisen

Eine investigative Reportage über die Migration nach Europa
Fabrizio Gatti reiste durch die Sahara&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; <br/>Foto von brockleyboyo, Flickr
Fabrizio Gatti reiste durch die Sahara       Foto von brockleyboyo, Flickr

Der investigative italienische Journalist Fabrizio Gatti ist vom Senegal durch die Sahara bis nach Italien gereist, um über den beschwerlichen Weg von Migranten nach Europa zu berichten. Seine meisterhafte Reportage ist nun als Buch erschienen, in dem er die Gefahren aufzeichnet.

Zwölf Prozent kommen auf der Überfahrt um. Einige gehen über Bord. Einige werden ins Meer geworfen. Wieder andere verhungern und verdursten, wenn die Boote vom Kurs abkommen. Und wieder andere gehen mitsamt dem Boot unter.

Deutlich werden darin auch die demütigende Behandlung und die menschenverachtenden Lebensbedingungen, die den Flüchtlingen und Migranten in italienischen Lagern zugemutet werden. Le Monde diplomatique druckte aus dem Buch eine Passage aus der Sahara, der Freitag über das Lager auf Lampedusa ab. Im Interview auf Deutschlandfunk unterstreicht Gatti seine Auffassung, dass es sich um ein europäisches Problem handelt. Die Lager zeigten das wahre Gesicht Europas.

Haltbare Probleme

Die Rolle des Plastik in unserer Lebenswelt
 <br/>Foto von waywuweim, Flickr
Foto von waywuweim, Flickr

Wir leben im Zeitalter des fossilen Rohstoffs Erdöl und somit auch im Plastik-Zeitalter. Das Kulturmagazin des ZDF Aspekte stellt einen neuen Dokumentarfilm des Regisseurs Werner Boote vor, der sich mit den Folgen auf unsere Lebenswelt beschäftigt. »Planet Plastic« berichtet von den Gesundheitsrisiken des Materials – die Hersteller schweigen sich über die verwendeten Inhaltsstoffe aus – und die Umweltfolgen wie die Verschmutzung der Meere.

Wirtschaftlicher Aufschwung, gesellschaftliche Stagnation

Chile vor der Präsidentenwahl
Santiago de Chile <br/>Foto von radzfoto, Flickr
Santiago de Chile Foto von radzfoto, Flickr

Deutschlanfunk berichtet anlässlich der Stichwahlen zum Präsidentenamt in Chile über den Weg des Landes zur Demokratie. Die "Concertación" ist der Kompromiss, die neoliberale Wirtschaftsstruktur nicht in Frage zu stellen und nur eine begrenzte Aufarbeitung der Pinochet-Diktatur zuzulassen. Dies hat dem Land relative Stabilität und Wachstum beschert, aber die große sozialen Verwerfungen in der Gesellschaft nicht überwunden.

Unsicherheitskultur

Wartungsmängel bei Zügen der Deutschen Bahn AG
 <br/>Foto von Oberau-Online, Flickr
Foto von Oberau-Online, Flickr

Die Sendung des RBB Kontraste berichtet über die Gründe bei Verspätungen der Bahn. Die Bahn AG schiebt die Probleme auf die Hersteller, allerdings ergeben Recherchen des Magazins, dass der Konzern Wartungsmängel insbesondere beim Vorzeigezug ICE nicht ausreichend in den Griff bekommt und die Züge trotz gravierender Sicherheitsmängel weiterfahren läßt. Es handelt sich offenbar um ein ähnliches Problem wie bei den Berliner S-Bahnen.

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