Hast Du schon einmal etwas von Dieterich gelesen?
schrieb Lemmy Caution in: Ein neuer Anlauf Hat der Sozialismus eine Zukunft?Kommentar
schrieb martin in: Paralleluniversen Eine Betrachtung zur UmverteilungJa, Herr Döring und Herr Sommer leben in zwei unterschiedlichen Universen - von einem Universum ist bekannt, dass es zur Zeit bei etwas 2..3% der Wählern liegt, beim anderen kann man ausgehen, dass es etwas höher liegt.
Ich glaube es geht dabei weniger um Umverteilung, sondern um eine andere (gerechter empfundene) Verteilung des Wohlstandes. In meinem Empfinden geht es um eine Gleichbehandlung - nicht um Gleichmacherei. Also zum Beispiel darum abzusichern, dass der mit stärkeren Schultern denen hilft, die gerade schwächer sind und das diese - wenn wieder erstarkt, sich ebenso verhalten muss.
Und es geht um gleiche Chancen für alle - insbesondere Bildung, … .
Ich nenne das einfach Gemeinsinn.
Wer von Umverteilung spricht, offenbart mehr seinen Eigensinn.
Parallelen
schrieb Joséphine Glenz in: Die Spitze des Eisbergs Die Affäre Wulff als kleiner Anteil einer korrupten RepublikBelustigt muß ich zu Lütgerts Film das Statement von Bert Rürup anmerken, der Vorwurf des Interessenskonfliktes könne »eigentlich nur in einem kranken Hirn entstehen«. Das wird nur von Bashar al-Assad getoppt, der kürzlich im Interview zu Babara Walters meinte: »Keine Regierung auf der Welt tötet ihre eigene Bevölkerung, sofern sie nicht von einer verrückten Person geführt wird.«
Dem ist nichts hinzufügen.
No government in the world kills its people, unless it’s led by a crazy person.
Der ganze Wahnsinn
schrieb Joséphine Glenz in: Jahrmarkt der Knallchargen Die Selbstdemontage der Kandidaten für die US-Vorwahlen ist unterhaltsamAktionskünstler vs. Deutsche Bank
schrieb Joe Doe in: »Freuen Sie sich über steigende Preise?« Wie die Tür zur Spekulation mit Lebensmitteln geöffnet wurdeLesenwert ist auch dieses Interview mit Aktionskünstlern, die sich mit Deutschen Bank angelegt haben. Dazu schreibt auch Netzpolitik.org.
der grund für dieses gesetz
schrieb Gast in: Der Tag, der unser Leben veränderte Ein Rückblick auf den Patriot Actder grund für dieses gesetz waren aber letztlich die attacks von 9/11 und damit ist der terror auslöser der angst die diese anti-terror-gesetze zur folge hat. auch ich finde die gesetze drastisch. wie sollte man Ihrer meinung nach reagieren?
Protest gegen Nahrungsmittel-Spekulationen
schrieb André Gaufer in: »Freuen Sie sich über steigende Preise?« Wie die Tür zur Spekulation mit Lebensmitteln geöffnet wurdeSpekulanten profitieren vom Handel mit Nahrungsmitteln, während die Zahl der Hungernden weltweit steigt! Die Initiative handle-fair.de protestiert dagegen!
Resignation?
schrieb Axel Weipert in: Konfusionen und Interessen Zu den Ergebnissen des EU-GipfelsIch nehme mal an, dieser Kommentar ist ironisch gemeint. Trotzdem muss ich ihm widersprechen: die aktuelle Ausrichtung der EU, ihre Politik und ihre undemokratische Verfassung sind keineswegs naturgegeben. Notwendig ist also ein steter und entschlossener Protest, der auch in der Lage ist, realistische Alternativen aufzuzeigen. Man hat ja vor Jahren in Frankreich und den Niederlanden gesehen, dass die Bevölkerung nicht immer zu allem Ja und Amen sagt. Gerade die Occupy-Bewegung ist mit ihrer internationalen Ausrichtung möglicherweise ein Ansatzpunkt in dieser Richtung. Es besteht also bei allen Schwierigkeiten kein Grund zur Resignation, ganz im Gegenteil!
Der Umbau der EU zur
schrieb Gustav Hohmann in: Konfusionen und Interessen Zu den Ergebnissen des EU-GipfelsDer Umbau der EU zur Fiskalunion ist nur konsequent. Die Meckerer, die sich jetzt darüber beschweren, sind sozialromantische Träumer. Die EU ist nicht für die kleinen binnenwirtschaftlich arbeitenden Unternehmen und schon gar nicht für die Bürger da. Daher: freie Fahrt für exportorientierte Großunternehmen!
Wind- und Wetterlotterie
schrieb Martin Atzler in: 24 Stunden in Fukushima Eine Momentaufnahme des schlimmsten atomaren Unfalls seit Tschernobyl. Eine Reportage von Eliza Strickland aus dem Englischen übersetzt von Martin AtzlerWas die Übesetzung betrifft, freue ich mich auf jedem Hinweis auf »flaws« und werde sie ggf. einarbeiten: Dies war ohnehin eine schwere Geburt.
Ich habe »… and stopped the fission reactions« übersetzt mit »… stoppten den Spaltungsprozess.« – auf die Nachzerfallswärme wird ja hingewiesen, streng genommen ist das natürlich auch eine »fission reaction«; insofern gilt der Hinweis der Autorin und nicht der Übersetzung.
Das Problem mit dem Medien war ja auch, dass nun Auslandskorrespondenten auf einmal über ein Fachthema berichten mussten. M.E. war die deutsche Berichterstattung (in Anbetracht der Lage) gar nicht so schlecht, wenn man denn bereit war, etwas Zeit in die Recherche zu investieren. Leider gilt das nur für die ersten Wochen nach dem Unglück, mittlerweile finden sich kaum noch Hintergrundinformationen.
Ansonsten möchte ich auf unseren Schwerpunkt zu Atomenergie bzw. zu Fukushima verweisen. Die ungleiche Kontimination wird dort zumindest angesprochen – also die Wind- und Wetterlotterie. Das Problem gab es auch nach Tschernobyl. Dazu gibt es einen europäischen Atlas (das war in einer dieser Beiträge enthalten) zu den Kontiminierungsgebieten. In diesem Fall war ja in erster Linie ein Streifen vom Kraftwerk in Richtung der Stadt Fukushima besonders betroffen, während 20 km südliche gelegene Gebiete eher wenig abbekommen haben. Interessieren würde mich auch die Auswirkungen auf den Ozean, wo ja offenbar das Gros des Fallout niedergegangen ist: Darüber hört man ja kaum was.
Hi,
hast Du einmal ein Buch von Dieterich gelesen? Sein Werk »Sozialismus des 21. Jhdts.« ist um die »These« herumgestrickt, das heute Planwirtschaft funktionieren würde, weil wir leistungsfähigere Computer haben.
Seit er ca. 2007 von Chávez von seinem Berater-Posten gefeuert worden ist, kritisierte er seinen ehemaligen großen Führer in den Internet-Platformen aporrea.org und kaosenlared. Jedoch fiehl er auch dort in Ungnade.
Hier sein Rundumschlag von 2009: http://www.aporrea.org/ideologia/a118088.html
Inhaltlich fand sich in seiner Kritik wirklich nix neues, falls man das auf venezoelanischen anti-faschistischen (d.h. anti-chavistischen) ein wenig verfolgt hat.
Für mich ist der Mann ein verbohrtes, ideologisiertes Relikt der 70er Jahre, der sich in seinem professoral-mexikanischen Exil selbst überlebt hat.
Es existieren heute in Lateinamerika sehr interessante und wache links-inspirierte Beiträge zur Realität der höchst unterschiedlichen Gesellschaften. Ariel Zuniga, Chile oder Abel Baldomero Fernández, Argentinien. Leider wird das deutsche Publikum immer mit irgendwelchen total verrückten Trotzkisten abgespeist, deren Analyse völlig voraussehbar, durch-mechanisiert und jeden Selbstzweifel schon im Keim erstickt. Dieterich weiß ja so genau, was zu tun ist. Nur hört ihm keiner zu. Und das hat gute Gründe ;-)
saludos solidarios
Lemmy