Bleibt noch, darauf
schrieb ernte23 in: Wirtschaftsweise ratlos Die Krise und die WirtschaftswissenschaftenAutorschaft
schrieb Tobias Pester in: Merkozy und die Finanztransaktionssteuer Möglichkeiten und ProblemeDie Zweitveröffentlichung dieses Artikels auf dasDossier erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors. Die »Quelle« des Artikels ist der Autor, unter dessen Namen der Artikel hier erscheint.
-Redaktion
Fehlende Quellenangabe
schrieb Beate in: Merkozy und die Finanztransaktionssteuer Möglichkeiten und ProblemeUnd die Quellenangabe, die »Das Dossier« mal wieder »vergessen« hat lautet:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=11871
Nun bin ich aber gespannt, ob dieser Kommentar freigeschaltet wird… ;-)
Danke
schrieb Prachanda in: Tatort Netzwerk Wie weit reichen die Kreise des rechten Terrors? Eine BestandsaufnahmeDanke für den gut geschriebenen überblick. Was bleibt ist die Frage, wieso die Dienste, die in diesem Netzwerk an entscheidenden Stellen ihr Informanten hatten, von der Existenz des NSU nichts gewusst haben wollen.
Bitte weiter recherchieren!
Kurzgefasst und gesprochen
schrieb Tobias Pester in: Frage der Perspektive Zu den ArbeitsmarktzahlenDeutschlandfunk, Kommentar:
Gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt - auf den ersten Blick
Autor: Schröder, Gerhard
Ich versteh nicht, warum
schrieb Gast in: Frage der Perspektive Zu den ArbeitsmarktzahlenIch versteh nicht, warum keiner den gravierenden Fehler von Ulrike Herrmann bemerkt. Ihre Analyse ist zwar richtig, aber ihre Zahlen sind falsch.
Die Reallöhne sind in den letzten 10 Jahren nicht um 4,4 % gestiegen (woher kommt diese Zahl?) sondern um 4,2% gesunken!
Leider hausiert sie mit ihren unergründlichen Zahlen auch in Talkshows.
Nicht mal in den Nachdenkseiten korrigiert man diesen Fehler. Hinweisende Kommentare im betreffenden TAZ Artikel sind auch nutzlos.
Hier die Quelle:
»Zwischen 2000 und 2010 sanken die durchschnittlichen realen Bruttoerwerbseinkommen der Arbeitnehmer pro Monat bei acht von zehn Gehaltsgruppen. Die Spannbreite des Rückgangs lag dabei zwischen etwa einem und 23 Prozent. Lediglich die beiden obersten Gruppen konnten zwischen 2000 und 2010 reale Einkommenssteigerungen verbuchen. Insgesamt sanken die monatlichen Bruttoerwerbseinkommen im Mittel um 4,2 Prozent.«
zu a) In der Bundesrepublik
schrieb Lemmy Caution in: Green New Deal Wie weit geht der Wandel?zu a)
In der Bundesrepublik hat der Ausstieg im Grunde früher begonnen. Seit Jahren werden keine neuen Kernkraftwerke mehr gebaut. Dagegen werden in Brasilien und Argentinien ein paar neue Kraftwerke zugestellt. Frankreich baut weiter Kernkraftwerke. China scheint sich mehr auf erneuerbare Energien zu fokussieren, insbesondere nach dem Fukuyama Schock. In vielen Bereichen von Entwicklungs- und Schwellenländern gibt es viel günstigere Bedingungen für Sonnen- und Windkraft als bei uns. Dies würde denen günstigere Energie und damit einen komparativen Vorteil für industrielle Produktion verschaffen.
Aus dem Artikel der NZZ geht hervor, dass Brasilien als Produzent von Anlagen in den Markt einsteigt. Auch China und Indien gelingt dies. Man kann hier also nicht mit Dependencia Mustern argumentieren.
zu b)
Zu was führt Emissionshandel aus deiner Sicht?
zu c)
Windkraft führt in jedem Fall zu einem geringeren CO2 Ausstoss als Kohlekraft oder die in Chile sehr verbreiteten und teuren Diesel-Generatoren. Die werden verstärkt hochgefahren, wenn sich die Stauseen leeren. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Stromrechnungen der Bürger.
Auch dem weiteren Ausbau der Wasserkraft sind Grenzen gesetzt. HydroAysen (try google) in einem unbewohnten Gebiet führte zu heftigen Widerstand. Eine Erweiterung des Ralco-Staudamms am Oberlauf des Bio Bio Ende der 90er wurde von dort lebenden Pewenche-Mapuches abgelehnt, aber trotzdem gebaut.
Eine weitere Senkung der Preise für Solar und Wind-Energie bietet ein gewaltiges Potential die übrigens recht hohen Energie-Kosten zu mindern, ohne immer weitere Staustufen in die ansonsten schön natürlich dahinfliessenden Anden-Abflüsse zu zementieren.
zu d) Schwellenländer verbrauchen wesentlich weniger Energie als wir und besitzen einen natürlichen Nachholbedarf.
Chile 2007: 3326 KW
Deutschland 2007: ca. 7500 KW
Für ein paar Tage mag es romantisch sein, sich bei naßkalten 2 Grad vor einem prasselnden Kamin-Feuer zu wärmen. Spätestens am fünften Tag geht es auf die Nerven. Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar ein wenig dran, vollständig aber nie. Und da alle mit Holtz heizen bekommst du beim abendlichen Joggen nach 20 Minuten einen Husten-Anfall. Es ist nicht einmal gesund.
Im übrigen wird ein neues Stahlwerk eine Menge Strom verbrauchen. Ich halte dieses Stahlwerk für eine bessere Idee als eisenhaltiges Gestein in riesigen Container-Schiffen über den Pazifik zu schippern, ums in ein chinesisches Stahlwerk zu geben.
Energie-Einsparung wird in Deutschland ja zu einem nicht unwesentlichen Teil eben nicht durch weniger Technik sondern durch smarteren Hausbau und Nachrüstung mit Isolierung erreicht. Da fehlt in Chile noch der Massen-Markt. In 10 Jahren kann das ein Bomben-Geschäft sein. Solange steigt aber der Energie-Bedarf ganz sicher an, geschätzt um 5% jährlich bis 2030.
Familien wollen am WE mit dem eigenen Auto einen Ausflug machen. Mütter möchten ihre Kinder zu entfernt wohnenden Freunden fahren. Einkäufe am Baumarkt werden mit dem Auto zu unterhaltsamen Ausflügen, nicht zu Expeditionen mit insgesamt 4 Kollektiv-Taxis. Diese Bedürfnisse sind wirklich sehr naheliegend.
Nur so ein paar Hinweise.
Nicht immer kommt man mit
schrieb Axel Weipert in: Green New Deal Wie weit geht der Wandel?Nicht immer kommt man mit Ironie weiter. Die konkreten Fragen sind doch u.a.: a) warum erst jetzt der Ausstieg aus der Atomkraft? b) Zu was führt eigentlich Emissionshandel? c) Ist Windkraft denn klimaneutral? d) Warum wird Energie bald anders produziert, statt sie einzusparen? Nur mal so als ein paar Denkanstöße…
wirklich empörend diese kapitalistische Windenergie
schrieb Lemmy Caution in: Green New Deal Wie weit geht der Wandel?
Er gehe davon aus, dass diese künftig nach der Wasserkraft die zweitwichtigste Energiequelle in Brasilien sein werde. Tatsächlich verfügt das Land über hervorragende Windverhältnisse […]
Wenngleich das Programm wegen seiner stark subventionierten und nicht marktfähigen Tarife nicht zukunftsfähig war, so hat es doch – wenn auch zaghaft – einem spezialisierten Industriezweig den Boden bereitet. Proinfa sei ein wichtiges Signal an die Branche gewesen und habe Dynamik in den Markt gebracht, erklärt Elbia Melo, die Präsidentin des brasilianischen Branchenverbandes für Windenergie, der Associação Brasileira de Energia Eólica (Abeeólica). […]
Das Energieministerium geht davon aus, dass die Windenergie 2020 annähernd 7% des Strombedarfs Brasiliens decken wird. Optimistischer ist der Branchenverband, der sogar von 12% ausgeht, was einer Leistung von rund 20 GW entspräche. Ein Blick auf die Projekteingaben für die nächste Auktion des Energieministeriums zeigt, dass diese Prognosen nicht abwegig sind. […]
Eine starke Präsenz mit einem Marktanteil von rund einem Drittel zeigt etwa das indische Unternehmen Suzlon, das bereits 11 Windparks in Brasilien gebaut hat. […]
Den Einstieg in die Windenergie sucht auch Brasiliens Flugzeughersteller Embraer, der an verschiedenen Bauteilen für Windkraftanlagen forscht.
Schröckliche Entwicklungen.
Dieterich
schrieb Axel Weipert in: Ein neuer Anlauf Hat der Sozialismus eine Zukunft?Danke für den Link, fand ich doch recht interessant (ist allerdings vom Feb 2011, nicht 2009). Zum einen find ich es schon erstaunlich, wie man immer noch Sozialismus mit Staatswirtschaft gleichsetzt und auch Genossenschaften pauschal verwirft. Das ist das eine. Das andere wäre die Frage, ob sich ein mehr oder weniger an Sozialismus generell statistisch quantifizieren lässt: Kann man so einfach ein höheres Maß an Partizipation usw. bestimmen? Für mich ist Sozialismus auf jeden Fall mehr als eine Frage des Eigentums. Nun gut.
Inhaltlich fand sich in seiner Kritik wirklich nix neues, falls man das auf venezoelanischen anti-faschistischen (d.h. anti-chavistischen) ein wenig verfolgt hat.
Also, wenn ich den Satz richtig verstehe, siehst du in Chavez einen Faschisten. Naja, das geht doch ein bisschen zu weit, oder? In einem Punkt muss ich Dieterich dann doch recht geben: Eine Reihe von Maßnahmen von Chavez - namentlich besserer Sozialstaat, andere Außenpolitik - sind richtig und erhaltenswert…
Bleibt noch, darauf hinzuweisen, dass die Neoliberalen von Hayekscher Prägung der Wirtschaftswissenschaft die Prognosefähigkeit ohnehin absprechen, weil der Markt eine spontane evolutionäre Ordnung ist, deren Ergebnis so wenig vorhersehbar ist, wie das der biologischen Evolution. Neoklassische Modellbildung hat nur die Aufgabe, das Prinzip klarzumachen, nach der die Wirtschaftssubjekte handeln.