Presseschau Medien

Buch als Ware

Die rücksichtslosen Geschäftspraktiken von Thalia

Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich mit den fragwürdigen Geschäftspraktiken von Thalia. Es wird aufgeführt, wie die Profitgier des Konzerns die gesamten Branche ändert und schädigt.

Abschreiben statt prüfen

Über Journalismus und PR

Mehrere aktuelle Studien haben ergeben, dass sich Journalisten immer weniger Zeit nehmen, um sorgfältig Fakten zu ermitteln und zu prüfen. Statt dessen greifen sie verstärkt auf von PR-Agenturen eigens vorgefertigte Inhalte zurück. Hinzu kommt, dass Redaktionen immer häufiger auf aufwändige investigative Recherchemethoden verzichten.

Journalist am Abostand

Die badische Zeitung drängt ihre freien Jounalisten Abos zu verkaufen

Der in diesem Jahr gegründete Verband für freie Journalisten Freischreiber berichtet darüber, wie Chefredakteur und Vertriebsleiter ihre freien Journalisten dazu drängen Abokunden zu werben - als Zuverdient anhand des mageren Zeilenlohnes.

Schule der Einflüsterung

Namhafte Journalisten unterstützen PR-Schule

Den Klüngel von PR und Journalismus nimmt das NDR Medienmagazin Zapp aufs Korn. Das Geschäft um Einfluß und die Beinflussung der Medien durch Unternehmen soll jetzt durch die Gründung der Quadriga Hochschule Berlin durch die Helios Medien GmbH institutionalisiert werden. Bekannte Journalisten und Medienfunktionäre wie Peter Voß, ehemaliger ARD-Intendant, wirken in fragwürdiger Allianz als Dozenten.

Datenklau per Gesetz

In Großbritanien wurden Nutzer verurteilt, die ihre Passwörter nicht nennen wollten

Ein britisches Gesetz erlaubt es, Computernutzer zur Herausgabe ihrer Passwörter von verschlüsselten Datenträgern zu zwingen. Durch einen Regierungsbericht wurde bekannt, daß durch die Sektion 49 des »Regulation of Investigatory Powers Act« bereits Verurteilungen stattgefunden haben. In den USA dagegen dürfen die Behörden Datenträger bei der Einreise ohne Angaben von Gründen kopieren und beschlagnahmen.

Die Serengeti der Medienlandschaft

Können Blogs in Afrika die Gesellschaft verändern?
Die kenianische Bloggerin Ory Okolloh <br/>Foto von Gregor Rohrig
Die kenianische Bloggerin Ory Okolloh Foto von Gregor Rohrig

Die afrikanische Blogosphähre wächst - auch wenn sie sich noch auf wenige Länder konzentriert und die Zahl der Internetanschlüsse gering ist. Die Blogger würden in der Öffentlichkeit wahrgenommen, wenn sie vernetzt agieren, was aufgrund der sprachlichen und kulturellen Vielfalt schwerfalle, berichtet Geraldine de Bastion in den Blättern für deutsche und internationale Politik. Weiterlesen … »

Was nicht passt, wird passend gemacht

Zwei Beispiele der Manipulaton von Bild und Quelle

Offenbar ist scheinbar passendes Bildmaterial zu verlockend, um es zu überprüfen. Bildblog zeigt, wie die Bild Ort und Zeit von jahrealten Videos im Internet verändert, um zur Story über das Erdebeben auf Samoa zu passen. Die Stuttgarter Zeitung dagegen retuschiert Fotos, damit sie in ihr grafisches Konzept passen.

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