Ein Militär mit angeschlossenem Staat
Deutschlandfunk Hintergrund unterrichtet den Zuhörer über das komplizierte Verhältnis zwischen Militär und Dschihadis in Pakistan. Die Gruppen, die der Staat in der ungleichen Auseinandersetzung mit Indien und gegen die Sowjetunion in Afghanistan aufbaute, haben sich verselbständigt und verfolgen ihre eigene Agenda.
Für immer verschlossen?
Schwedische Forscher von der Stockholmer Königlich Technischen Hochschule bezweifeln die Sicherheit des dortigen Nuklearendlagerkonzeptes. In Schweden soll der Atommüll in Granitgestein durch Kupferkapseln verschlossen werden. Die Forscher halten die Kapseln für unsicher. Eine genauere Beschreibung des Verfahrens findet sich in einer Sendung von ZDF Abenteuer Wissen.
Rechtlose Migranten
Die Lage für Bootsflüchtlinge und -migranten, die von Afrika nach Europa gelangen wollen ist katastrophal. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordung, in Seenot geratene werden vom Küstenschutz im Stich gelassen, wie eine Reportage auf Deutschlandfunk Hintergrund berichtet. Die Situation habe sich nochmals verschlechtert, seitdem der italienische Ministerpräsident Berlusconi ein Rückführungsabkommen mit Muammar al-Gaddafi unterzeichnet habe, mit dem er auch sonst Geschäfte im Mediensektor betreibe. Libyen jedoch falle durch Menschenrechtsverletzungen auf.
Quellen der Öffentlichkeit
Eine Feature von Michael Reitz über das Risiko von »Whistleblowern« in Deutschland; mutigen Menschen, die Mißstände in Politik und Wirtschaft aufdecken. Während diese in anderen Ländern gesetzlich geschützt sind, werden Whistleblower in Deutschland häufig gekündigt, wenn sie bespielsweise ihren Arbeitgeber anzeigen. Eine gesetzliche Neuregelung scheiterte im Bundestag.
Kriegsverbrechen Reloaded
Ein Hintergrundbericht von Bettina Rühl im Deutschlandfunk und ein Themenschwerpunkt von Dominic Johnson in der taz nähern sich den erneuten Gräueln in Ostkongo. Hier geht es nicht um die Rohstoffinteressen äußerer Mächte, sondern um die Opfer des Bürgerkrieges. Zwischen den Fronten der außer Kontrolle geratenen kongolesischen Armee und der aus Ruanda geflohenden »Hutu-Milizen« leidet die Zivilbevölkerung unter Vertreibung, Willkür, Mord, Hunger und nicht zuletzt an systematischen Vergewaltigungen. Laut Vereinten Nationen stürben jeden Tag 1200 Menschen an den Folgen des Krieges.
Die Grammatik sozialer Grenzen
Wer wissen möchte, wie sich ein solide durchkomponiertes Radiofeature anhört, sollte sich diesen Deutschlandfunkbeitrag von Anselm Weidner anhören: Deutlich arbeitet er den sozialen Widerspruch zwischen der enstehenden Gated Comunity »Martashof« im Berliner Prenzlauer Berg und der sozialen Armut im benachbarten Weddinger Brunnenviertel heraus. Es wird wenig andere Orte in Deutschland geben, an denen die Zuspitzung sozialer Kontraste auf so engem Raum sichtbar wird. Weiterlesen … »
- « erste Seite
- ‹ vorherige
- von 16