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kleine grüne männchen

schrieb Gast am 20.5.2011 11:17 in: Griechen am Pranger Wer zahlt am Ende wirklich?

uner uns leben kleine grüne männchen, die aus dem all gekommen sind. Sie können nicht wiederlegen, dass es die nicht gibt. NIEMAND kann das. also habe ich recht: unter uns leben kleine grüne männchen!!

konservativ!=naturschutz

schrieb Gast wertkonservativ am 19.5.2011 21:49 in: Die grüne Elite Zur Wählerschaft der Grünen

konservativ sein heute heisst keinesfalls wachstumsorientiert zu sein. - Konservativ hat mit wirtschaftsliberalismus sehr wenig zu tun,eher aber mit antikommunismus. Das kommt daher, dass konservative die urtuemlichen Werte von Familie, Erziehung zu Verantwortungsuebernahme, damit auch fuer Differenzierung der Geschlechter im Gegensatz zur heutigen Gender Ideologie (dessen Inhalt ja allen Ernstes die biologische Determiniertheit des Geschlechts zu Gunsten sozialer Determinanten bestreitet.) Als ich in meiner Jugend noch dem linken Lager zugehoerig war, erfuhr ich, dass Familie nach der Revolution !917/18 in Russland abgeschaft worden war, wegen ihrer angeblichen Funktion als ‘repressives Insturment der Bourgeoisie’. Stalin hat wegen der katastrophalen Auswirkungen der revolutionaeren Antifamilien- politik dann die traditionelle Familie wieder in der UdSSR eingefuehrt. Man hatte eben erkannt, dass die Famile die Urzelle der Gesellschaftund aller daraufaufbauenenden Institutionen der Gemeinschaftlichkeit ist. Konservative haben wohl auch eine natuerliche Affinitaet zur Religion, dem, was den Primat geistiger und geistlicher Werte repraesentiert, einfach weil Brecht’s ‘erst kommt das Fressen und dann die Moral’ nicht die Erziehungsmaxime sein sollte und es, gottseidank, immer hervorragende Geister gegeben hat und gibt, die das auch anschaulich gelebt haben. Herzlichst; bettybondy

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Hm...

schrieb Axel Weipert am 19.5.2011 17:56 in: »Der letzte Warnschuss« Was die Affäre Strauss-Kahn für die französische Politik bedeutet

Deshalb ja auch die klare Einschränkung: »Heute gilt er - zu­min­dest in­ner­halb der glo­ba­len Fi­nanz­in­sti­tu­tio­nen - ten­den­zi­ell als ein Lin­ker«. Damit ist ja keineswegs gesagt, er sei etwa ein radikaler Gegner des Kapitalismus oder ähnliches. Aber, wie gesagt: er ist wiederholt für vorsichtige Reformen der Finanzwelt eingetreten.

Es gibt einen richtigen Staat

schrieb Gast am 19.5.2011 17:22 in: Plädoyer für die Rückkehr des Staates Ein Gastbeitrag von Sebastian Müller

Unglaublich, soviel Kritik am Staat, aber kein einzigesmal einen richtigen Staat mit einer richtigen Regierung erwähnen.

Die Volksrepublik China

Zeigt wie ein Staat agieren muß, um seinen Bürgern einen dauerhaften Wohlstand zu sichern.

ist nicht wahr. Ein Sozialist

schrieb Gast am 19.5.2011 17:12 in: »Der letzte Warnschuss« Was die Affäre Strauss-Kahn für die französische Politik bedeutet

ist nicht wahr. Ein Sozialist »gilt« als ein [Anführungszeichen]Linker[/Anführungszeichen].

Da würde ich aber noch unbedingt nochmal, äh, »recherchieren«.

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Andere Perspektive

schrieb Axel Weipert am 18.5.2011 17:39 in: »Der letzte Warnschuss« Was die Affäre Strauss-Kahn für die französische Politik bedeutet

Es gibt aber auch eine andere Interpretation der Geschichte. Immerhin hat DSK Ende der 90er zusammen mit Lafontaine an einer Reform der Finanzmärkte gearbeitet; damals musste er wegen nachweislich unzutreffender Vorwürfe zurücktreten. Heute gilt er - zumindest innerhalb der globalen Finanzinstitutionen - tendenziell als ein »Linker«. Siehe hier: http://www.spiegelfechter.com/wordpress/6011/open-thread-der-banker-und-das-zimmermadchen-2

Schwammiger Begriff

schrieb Caspar Bildner am 12.5.2011 18:41 in: Sind Blogger Idioten? Über Truther, Infokrieger und deren fehlgeleitete Leserschaft. Ein Gastbeitrag von Hanjo Henker

Tatsächlich ist die schwammige »Verschwörungstheorie« ein Kampfbegriff, der mehr vernebelt als aufklärt. Mit ihm werden rationale politische Analysen ebenso bezeichnet wie auch wirrer Eso-Kram (»Thruther«). Bezieht man sich auf rationale politische Analysen, so deckt sich der Begriff mit sog. »verdeckten Operationen«. Diese hat es gerade im Kontext des Kalten Krieges zuhauf gegeben – nur ein Teil davon ist aufgeklärt.

Dadurch kann man an der Trennung zwischen Analyse und wilden Theorien klare Unterscheidungsmerkmale anlegen. Die Unterstellung eines »inside job« mag vielleicht nicht absurd erscheinen, jedoch stört die Fixierung der Anhänger der jeweiligen Theorien auf einen Wahrheitsbegriff: Dieser absolte Wahrheitbegriff findet sich ja auch in dem Wort Truther. Sinnvoller wäre ein Vergleich mit tatsächlichen verdeckten Operationen der Vergangenheit. Daniele Ganser ist einer der wenigen, die sich hier um eine Rationalisierung des Diskurses bemüht haben.

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Moment mal

schrieb Axel Weipert am 12.5.2011 17:40 in: Sind Blogger Idioten? Über Truther, Infokrieger und deren fehlgeleitete Leserschaft. Ein Gastbeitrag von Hanjo Henker

Und warum meldet sich dann Bin Laden nicht einfach aus seinem »wirklichen« Versteck und führt die USA als lächerliche Lügner und Betrüger vor? Das sollte doch für einen Video-erprobten Medienstar wie ihn eine leichte Übung sein, oder? Und glaub mir: Jeder Sender der Welt würde sich um die Veröffentlichung reißen…

Zu den Folgen von 9/11 schreibst du: »Und auf die­ser un­be­wie­se­nen, un­glaub­wür­di­gen und nicht ein­mal plau­si­blen Ver­schwö­rungs­theo­rie ba­siert der ge­sam­te “War against Ter­ror”, ba­sie­ren all die “Si­cher­heits­ge­set­ze”, ba­sie­ren all die Be­schnei­dun­gen der Bür­ger­rech­te, ba­sie­ren der Irak­krieg wie der Af­gha­nis­tan­krieg, ba­sie­ren die ro­bo­ti­sier­ten täg­li­chen po­li­ti­schen Morde der USA, an die wir uns ja be­reits ge­wöhnt haben.«

Das halte ich für eine gewagte Interpretation: Man verwechsle nicht offizielle Begründung mit realer Ursache. Jedenfalls gab es viele Gründe, im Irak militärisch zu intervenieren, ebenso wie für die anderen von dir genannten Folgen. Damit will ich sie natürlich weder gut heißen noch entschuldigen. Aber es ist doch ein Unterschied, ob man aus geostrategischen, wirtschaftlichen oder innenpolitischen Motiven handelt oder schlicht, weil man glaubt, so »den Terror« verhindern zu können. Ich würde dafür plädieren, der Vielschichtigkeit der Problematik gerecht zu werden. Denn alles andere ist dann nur wieder - eine Verschwörungstheorie.

Die Antwort eines Bloggers

schrieb Gast am 12.5.2011 9:17 in: Sind Blogger Idioten? Über Truther, Infokrieger und deren fehlgeleitete Leserschaft. Ein Gastbeitrag von Hanjo Henker

Hallo, liebe “Dossier”-Macher,

ich habe an den Spiegelfechter bereits geantwortet. Aber ich denke, die Antwort gilt auch für Euch:

Lieber Spiegelfechter Jens,

da Du ja ausgewogene Wahrheitsfindung betonst und einforderst, erwarte ich von Dir demnächst auch einen Artikel darüber, dass die offizielle Verschwörungstheorie zu 9/11 eine glatte Lüge darstellt und die Geschichte des politischen Mordes an Osama bin Laden, wie wir sie präsentiert kriegen, eine unglaubliche Unverschämtheit des beweislosen Behauptens von völlig Unglaubwürdigem ist.

Dabei könntest Du auf die Tatsache eingehen, dass das FBI keine stichhaltigen Beweise hat, die einen Zusammenhang zwischen Osama bin Laden und 9/11 herstellen, und deshalb gegen ihn auch nicht in der Sache ermittelt hatte, sowie auf die Tatsache, dass sich Osama bin Laden immer für alle seine Schandtaten gerühmt hatte, eine Beteiligung an 9/11 aber bis zuletzt bestritten.

Um mit Daniele Ganser zu sprechen, die offizielle Version der Geschichte um 9/11 ist selbst eine völlig unglaubwürdige Verschwörungstheorie. Es ist die Theorie der Verschwörung von arabischstämmigen Terroristen, geführt von Osama bin Laden, die im Alleingang die Supermacht USA bezwingen, und dabei quasi aus dem Handgelenk die US-Flugsicherung aushebeln, bewaffnet mit Teppichmessern.

Und auf dieser unbewiesenen, unglaubwürdigen und nicht einmal plausiblen Verschwörungstheorie basiert der gesamte “War against Terror”, basieren all die “Sicherheitsgesetze”, basieren all die Beschneidungen der Bürgerrechte, basieren der Irakkrieg wie der Afghanistankrieg, basieren die robotisierten täglichen politischen Morde der USA, an die wir uns ja bereits gewöhnt haben.

Und die Krone dieser frechen Lügen, die völlig unbewiesenen Behauptungen von Osama bin Ladens Ermordung, hast Du bisher gar nicht kritisiert:

“Zweifel am tatsächlichen Tod Bin Ladens scheinen jedoch wenig begründet”, schreibt Markus Weber in “Ein schmaler Grat” hier im Spiegelfechter. Nun, ich würde sagen, dass Osama bin Laden kürzlich aus politischen Gründen ermordet wurde, ist überhaupt nicht belegt. Oder sind seit Neuem etwa Zeichentrickfilme und unbestätigte Behauptungen Beweise? Liegt etwa klar ein Mord vor, wenn man weder eine Leiche hat, noch irgendeinen handfesten Beweis, dass überhaupt irgend jemand zu Tode gekommen ist, ausser man betrachtet ein Foto mit betroffen blickenden Menschen als “Beweis”, die dann ihre Aussage öffentlich so korrigieren, dass sie auch nicht direkt gesehen haben, was passiert ist?

Was ist denn hier bitte mit der kritischen Reflexionsfähigkeit des Spiegelfechters passiert?

Reichen Euch in Zukunft Zeichentrickfilme, die die Regierung der USA vorspielt, und Ihr glaubt alles, was die erzählen?

Denkt mal drüber nach.

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Nachtrag

schrieb Axel Weipert am 11.5.2011 18:10 in: Griechen am Pranger Wer zahlt am Ende wirklich?

Die Inflation ist nach Einführung des Euros übrigens zurückgegangen. Ganz im Gegensatz zu der verbreiteten Wahrnehmung als »Teuro«. Siehe hier: http://www.derwesten.de/waz/montagsoekonom/Der-Euro-ist-stabiler-als-die-D-Mark-id4249983.html und hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Teuro