Weniger ist mehr
Eine Sendung von Sylvie Gilman und Thierry de Lestrade auf Arte findet für beängstigende wissenschaftliche Beobachtungen eine mögliche Erklärung: Einerseits komme es im Tierreich bei zahlreichen Arten zu erhöhten Missbildungen, insbesondere der Geschlechtsorgane, die gar einige Arten in ihrem Bestand gefährden. Anderseits sei auch beim Menschen eine verstärkte Tendenz zu Mißbildungen zu erkennen; vielmehr habe sich die Spermienproduktion bei Männern in den letzten 30 Jahren halbiert. Der Film legt nahe, der Grund für diese Entwicklungen sei in der chemischen Industrie zu finden. Sowohl Pestizide in der Landwirtschaft als auch Kosmetika würden in den menschlichen Körper gelangen. Diese Mittel haben teils eine hormonelle Wirkung, welche die körperliche Entwicklung beeinträchtigt.