Brennende Probleme
Spätestens seit das Thema im Februar durch einen Bericht des Time-Magazins in die internationale Presse geraten ist, wird in vielen Medien über das Phänomen brennender Autos in den Straßen Berlins berichtet. Die Verantwortlichen in der Berliner Regierung und den Behörden haben bis jetzt kein Konzept gefunden, der Situation Herr zu werden, während die autonomen Kritiker der Stadtumstrukturierung dadurch dem Thema eine Öffentlichkeit verschafft haben, wie es auf demokratischen Wegen kaum denkbar wäre. Die Süddeutsche Zeitung widmet der politischen Auseinandersetzung in der deutschen Hauptstadt ihre Seite Drei. Weiterlesen … »
Rio an der Havel
Seit 20 Jahren gibt es sie nicht mehr, »die Mauer« zwischen Ost und West. Aber neue Mauern entstehen: Diese umzäunten und überwachten Wohnsiedlungen bieten exklusive Sicherheit zu Preisen, die auch soziale Exklusivität garantieren. Auch wenn sie nicht unumstritten sind, boomt der Markt; in nicht allzu ferner Zukunft dürfte es solche Anlagen in jeder deutschen Großstadt geben.
Leere in der Mitte
Die Berliner Stadtzeitung »Zitty« und die Kunstzeitschrift »Art« decken die Mauscheleien um das Berliner Stadtschloß auf: Ein unsauberes Vergabeverfahren im Architekturwettbewerb, fehlendes Geld und falsche Kostenangaben für die Schloßrekonstruktion, verschlossene Augen im zuständigen Bundesministerium und Millionen an den Geschäftführer und stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Berliner Schloss.
Die Grammatik sozialer Grenzen
Wer wissen möchte, wie sich ein solide durchkomponiertes Radiofeature anhört, sollte sich diesen Deutschlandfunkbeitrag von Anselm Weidner anhören: Deutlich arbeitet er den sozialen Widerspruch zwischen der enstehenden Gated Comunity »Martashof« im Berliner Prenzlauer Berg und der sozialen Armut im benachbarten Weddinger Brunnenviertel heraus. Es wird wenig andere Orte in Deutschland geben, an denen die Zuspitzung sozialer Kontraste auf so engem Raum sichtbar wird. Weiterlesen … »
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