Presseschau Beitrag

Kontinuitäten

Die unaufgearbeitete braune Vergangenheit des Bundesnachrichtendienstes
Bau des neuen BND-Sitzes in Berlin-Mitte <br/>Foto von antjeverena
Bau des neuen BND-Sitzes in Berlin-Mitte Foto von antjeverena

Der Bundesnachrichtendienst veröffentlichte jüngst Dokumente über Nazikader in seinen Reihen. Der Dienst hat sich in den 60er Jahren von Mitarbeitern getrennt, die nachweislich an Verbrechen beteiligt waren. Allerdings habe der BND eine umfangreiche Aufarbeitung seiner Vergangenheit bisher vermieden, so Peter Carstens in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er schreibt ein Portrait eines BND-Mitarbeiters, der seit 1963 die interne Ermittlungsgruppe mit dem Decknamen »Organisationseinheit 85« leitete.

Mit der Geschichte der Organisation Gehlen setzt sich auch der WDR-Beitrag Gegen Freund und Feind — Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes aus dem Jahr 2002 auseinander, der auf einem Buch der Filmautoren basiert.