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Alles Lüge

schrieb Gast am 20.10.2011 11:34 in: Berechnend berechnet Wie die Bundesagentur für Arbeit bei den Arbeitslosenzahlen trickst

Und die Badbank des Humankapiltals, die ARGE, wird auch nicht berücksichtigt. Die ganzen Hausmänner die kein Anspruch auf Hartz 4 haben, weil die Frau 10 € zu viel verdient, auch nicht. Zusammen ergeben das ca 9-10 Millionen Arbeitslose.

Den Mund randvoll und mit beiden Backen kauen.

schrieb Gast am 11.10.2011 19:03 in: Es ist vollbracht: Apple Messias Steve Jobs im iHeaven Jacob Jung über ein Marketing-Phänomen

Es scheint mir, Jobs und seine devote Jüngerschaft haben zuviel geknabbert am Apfel vom Baum des Vergessens. Mampft, Mampf.

"Nicht bestmöglich"?

schrieb Gast am 11.10.2011 19:00 in: Es ist vollbracht: Apple Messias Steve Jobs im iHeaven Jacob Jung über ein Marketing-Phänomen

Nur »nicht bestmöglich« sei Apple in Sachen Ökologie? Das allerdings nicht, eher handelt es sich um einen negativen »Sonderfall« in Schachen Umweltverschmutzung, der keinen Platz hat auf der gebräuchlichen Skala.

http://​www.​artinfo.​com/​news/​story/​38814/​think-different-why-steve-jobs-doesnt-deserve-your-tears/?​page=1

Aber auch was Jobs vor seinem Tod in seiner berühmten »Stanford Commencement Address« ( http://​www.​youtube.​com/​watch?​v=D1R-jKKp3NA&​feature=player_​embedded )von 2005 zum Besten gab, durchbricht jede Skala von Zynismus und/oder der Dummheit. 

»…Sometimes life hits you in the head with a brick. Don’t lose faith. I’m convinced that the only thing that kept me going was that I loved what I did. You’ve got to find what you love. And that is as true for your work as it is for your lovers. Your work is going to fill a large part of your life, and the only way to be truly satisfied is to do what you believe is great work. And the only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it. And, like any great relationship, it just gets better and better as the years roll on…« 

Ein Freund kommentierte das kürzlich so:

»Würde er diese Sätze auch gesagt haben vor den Sklavenarbeitern von Foxconn im südchinesischen Shenzhen? Und wenn nicht, was sind sie dann wert?«

Anstatt die Arbeitsbedingungen zu verbessern und so publicity-relevante Selbstmorde unter diesen Lohnsklaven zu verhindern, spannt man lieber Netze auf und nötigt Arbeiter zu Erklärungen, in denen sie im Falle eines Selbstmordes auf Lebensversicherungsansprüche verzichten.

Am Rande: In arabischen Ländern mögen Suizide Revolutionen auslösen. Während man in China Netze an Fabrikgebäuden aufspannt und zu Unterschriften nötigt, werden - durchaus vergleichbar - auch in Deutschland eher Verfahren gegen »Suizidforen« angestrengt, in denen Jugendliche sich zum Selbstmord verabreden oder diesbezügliche Tips austauschen, als dass man auf die Idee käme, die ausweglos erscheinende Tristesse der herrschenden Verhältnisse anzugreifen, die ihnen den Freitod erst als einzig verbliebene »Problemlösung« erscheinen lässt. (vgl. Der Spiegel 40/2011, s. 42-44)

 

Bankenskandal

schrieb Gast am 11.10.2011 12:23 in: Berlin am Scheideweg Die sich abzeichnende rot-schwarze Koalition wird die sozialen Konflikte zuspitzen

Die heutige Haushaltslage Berlins geht immer noch auf die Machenschaften des schwarz-roten Klüngels der 90er und nuller Jahre zurück. Unglaublich, dass diese Parteien überhaupt noch gewählt werden!! Zur Erinnerung, der »Bankenskandal«: »Um Wachstum zu erzielen, wurden Immobilienfonds mit für die Marktverhältnisse sehr günstigen Konditionen errichtet. So gab es hohe Mietzinsgarantien (selbst falls die Immobilie leer stehen sollte), eine extrem lange Laufzeit (25 bzw. 30 Jahre) und am Ende eine Rückzahlungsgarantie. Durch die rechtliche Konstruktion der Holding sollte das Land Berlin der letztendliche Bürge für diese Versprechen sein. […] Im April[2002]beschloss das Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der neuen SPD/PDS-Regierung, dass das Land Risiken aus dem Immobiliengeschäft in Höhe von bis zu 21,6 Milliarden Euro übernimmt.«

http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal

Bild des Benutzers Martin Atzler

Mal genau hinschauen

schrieb Martin Atzler am 9.10.2011 14:26 in: Berlin am Scheideweg Die sich abzeichnende rot-schwarze Koalition wird die sozialen Konflikte zuspitzen

Analysiert wurde hier aus Linker Sicht, Das Thema Mieten und das Nichtstun bzw. das Erschaffen der Voraussetzungen zu den Mietexplosionen des Rot-Roten-Senats wurde von der CDU thematisiert und im Wahlprogramm standen auch Wege aus der »Mietpreis-Krise«. Das der Author den Wahlkampf der CDU nur auf Law-and-Order reduziert zeigt das er sich nicht tiefgreifend genug mit der Wahl befasst hat. Was ich auch vermisse, ist der Hinweis, auf die Kompromisslosigkeit der Grünen.

Daß der rot-rote Senat für die schlechte Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt wesentlich verantwortlich ist, wurde in dem Beitrag mehr als deutlich gemacht. Sicherlich war der Wahlkampf der bürgerlichen Parteien nicht nur Law-and-Order, aber ein wesentlicher Schwerpunkt. Dem geneigten Leser ist die durchwegs kritische Haltung zur verflossenen Koalition offenbar entgangen: Vielmehr kommt hier keine Partei besonders gut weg …

»Sie wird sich auf die Durchsetzung von Infrastrukturprojekten auch gegen die Interessen der Bewohner konzentrieren.« OK er lässt aber unerwähnt das über 60% der Berliner für den Ausbau der A100 sind.

Laut welchen Informationen sind »60 Prozent der Berliner« für den Weiterbau?

Eine Mehrheit der Ost-Berliner ist laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) für einen Weiterbau der Autobahn 100 zum Treptower Park. 63 Prozent der Bevölkerung und 70 Prozent der Autofahrer im Ostteil der Stadt seien für eine umfassende Modernisierung des Straßennetzes und den Weiterbau der A100.

Quelle: Berliner Morgenpost

Mit solchen selektiven Ergebnissen (ADAC*Ostberlin = 63%) zu argumentieren, ist auch nicht unbedingt seriös, zumal Umfragen bekanntermaßen Momentaufnahmen sind, und nicht den Volkswillen repräsentieren: Sonst wäre Frau Künanst jetzt auch regierende Bürgermeisterin, oder?

Naja eher peinlich......

schrieb Gast am 8.10.2011 17:20 in: Berlin am Scheideweg Die sich abzeichnende rot-schwarze Koalition wird die sozialen Konflikte zuspitzen

Analysiert wurde hier aus Linker Sicht, Das Thema Mieten und das Nichtstun bzw. das Erschaffen der Voraussetzungen zu den Mietexplosionen des Rot-Roten-Senats wurde von der CDU thematisiert und im Wahlprogramm standen auch Wege aus der »Mietpreis-Krise«. Das der Author den Wahlkampf der CDU nur auf Law-and-Order reduziert zeigt das er sich nicht tiefgreifend genug mit der Wahl befasst hat. Was ich auch vermisse, ist der Hinweis, auf die Kompromisslosigkeit der Grünen.

»Sie wird sich auf die Durchsetzung von Infrastrukturprojekten auch gegen die Interessen der Bewohner konzentrieren.« OK er lässt aber unerwähnt das über 60% der Berliner für den Ausbau der A100 sind.

»Die große Frage ist also, ob der in Berlin weit verbreitete Unmut über die plan- und phantasielose Stadtpolitik Eingang in parlamentarische Konzepte findet.« <- sehr schöner Satz. Darum haben viele auch CDU gewählt. ;)

Und das Beste ist die Überschrift: »Die sich abzeichnende rot-schwarze Koalition wird die sozialen Konflikte zuspitzen« …ohje, das der Rot-Rote Senat Berlin erst zum Billiglohnland erklärte verschweigt der Schreiber auch wieder.

Innovation

schrieb Gast am 7.10.2011 18:59 in: Es ist vollbracht: Apple Messias Steve Jobs im iHeaven Jacob Jung über ein Marketing-Phänomen

»Dabei war keines seiner jemals auf den Markt gebrachten Produkte wirklich innovativ.«

Der war gut!
Also ich bin ja weit davon entfernt, ein Apple Fan zu sein, der Apple bei jeder sich bietender Gelegenheit gegen jeden Widerstand verteidigt - eher im Gegenteil - aber das geht dann doch zu weit.
Dass aber auch immer irgendwelche drittklassigen Schreiberlinge irgendeinen Nonsense von sich geben müssen um sich wichtig zu machen oder eine schmissigen Artikel raus zu hauen…

 

Bild des Benutzers Axel Weipert

Ergänzung

schrieb Axel Weipert am 7.10.2011 18:58 in: Es ist vollbracht: Apple Messias Steve Jobs im iHeaven Jacob Jung über ein Marketing-Phänomen

Selten liest man ja bei Spiegel Online wirklich kritische Texte. Dieser hier gehört mit Sicherheit dazu: http://​www.​spiegel.​de/​netzwelt/​gadgets/​0,1518,790370,00.​html

Sehr lesenswert. Vor allem, weil er auf gelungene Weise die PR-Strategie von Apple aufzeigt.

 

Kleiner Knigge

schrieb denkbonus am 24.9.2011 14:41 in: Don't feed the troll? Ein Wort in eigener Sache

Das unterschiedliche Kommentare zumeist auch von unterschiedlicher Qualität und Kompetenz sind, ist natürlich und soll auch so sein. Schließlich sollen sich Kompetenzathleten und Newcomer austauschen können. Die Nettiquette ist ebenfalls bekannt und wird auch größtenteils eingehalten. JEDOCH gibt es offenbar immer mehr Personen, die gerade zu heikler Themenberichterstattung eine mehr als verdächtige Figur abgeben, indem sie bewusst unsachlich und mit unüberlesbarer Boshaftigkeit bemüht sind, die Kompetenz des Autors zu diskreditieren. Dabei stellen sie gleichermaßen den Blogautoren als auch den Kommentatoren nach. Auf diesem Wege verhindern sie ganz bewusst fruchtbaren Gedankenaustausch und weiterführende Diskussionen. Es kursierten vor einem halben Jahr 'Gerüchte' im Netz, denenzufolge angeblich irgendeine Softwarefirma damit beauftragt gewesen sein soll, ein Programm zu erstellen, mit dessen Hilfe Nachrichtendienste in den Kommentarfeldern der unabhängigen Presse die Deutungs- und Meinungshoheit im Netz zurückerobern sollen. Also gewissermaßen eine digitale Massenkommentarschleuder, mit der nachrichtendienstliche Propagandatrolle gute und hintergrundhaltige Beiträge auf kompetenten Blogs mit ihrem Agitpropmüll zuspammen können. Daran erkennt man Propagandatrolle Ein untrügliches Zeichen ist die Unterstellung, der Autor hätte Drogen genommen. Beispielsweise: »Hast Du was falsches geraucht, dass Du so einen Müll schreibst?« oder »Wohl mit Howard Marks feiern gewesen?« Eine weitere Methode besteht darin, irgendwelche Namen gemeinsam mit irgendwelchen Jahreszahlen aufzuzählen und damit klar zu machen, dass man selbst über fundiertes Geschichtswissen verfügt und daher, im Gegensatz zum Autor, stets Recht hat mit seinen Behauptungen. Wenn man die Posts dann gründlich unter die Lupe nimmt, stellt sich zumeist heraus, dass es nichts als heiße Luft war. Dann gibt es noch die Psychomasche, mit deren Hilfe der geschasste Autor als paranoider Verschwörungstheoretiker diskreditiert und zur Strecke gebracht werden soll. So bekämpft man Propagandatrolle Zunächst einmal, nicht ärgern. Im Gegenteil, wenn die einem sogar einen Ghostwriter auf den Hals hetzen, adelt dies den Beitrag und das Blog nur umso mehr, da dies beweist, dass man an der richtigen Stelle in die Wurst gepiekt hat. Am einfachsten und bewährtesten ist es wohl, Kommentare zu moderieren. Bei Wordpress gibt es unter Dashboard->Admin->Einstellungen/Diskussion die Funktion: »Bevor ein Kommentar erscheint-> Autor muss bereits einen genehmigten Komentar geschrieben haben.« Wenn man dort sein Häkchen setzt, muss man Stammkommentatoren nicht moderieren, sondern nur noch Neuzugänge. Stößt man in anderen Kommentarspalten auf Trollspuren, so sollte man dies m.E. nicht unerwähnt lassen, sondern den Troll mit Nennung seines Nicks bloßstellen. Eine weitere Methode, Trolle zu enttarnen, bietet deren Beamtenmentalität. Wenn man einen naiven Fragekommentar absondert wie z.B.«Wenn ich bei Castor schon keine Steine von den Schienen nehmen darf, dann darf ich aber doch sicher welche drauflegen?«, dann kann es durchaus sein, dass dies einen der Trolle hinreißt zur korrekten, sachlich, fachlichen Richtigstellung. »Nein, auch die Verbringung mineralischer Bestandteile in den fraglichen Schienenbereich stellt einen nicht autorisierten und somit gefährlichen Eingriff in den Schienennahverkehr dar!«. Et voila, schon hat man ihn;)

ERSTER!

schrieb Gast am 24.9.2011 13:02 in: Don't feed the troll? Ein Wort in eigener Sache

ERSTER!